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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 75

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 95. Die Jahre 1756 und 1757. 75 § 95. Die Jahre 1756 und 1757. 1. Friedrichs Absicht war, durch Sachsen den Weg nach Böhmen 17^ffnfuna zu gewinnen. Mit 70000 Mann überschritt er die Grenze und rief durch diese Tat in der sächsischen Bevölkerung die größte Bestürzung hervor. Ohne auf besonderen Widerstand zu stoßen, besetzte er Leipzig, Dresden und andere Städte und zwang das außer Fassung geratene sächsische Heer, in einer festen Stellung bei Pirna Schutz vor den preußischen Geschossen zu suchen. Friedrich umzingelte mit einem Teil seiner Truppen das feindliche Lager und eilte mit dem anderen nach Böhmen, um den zum Entsätze der Sachsen heranrückenden österreichischen Feldmarschall Browne an der Ausführung seiner Absicht zu hindern. Bei Lottwsitz a. d. Elbe erfolgte anfangs Oktober der ^Sbei Zusammenstoß; er endete mit einer Niederlage der Österreicher. Vier- Lowofty. zehn Tage später mußten die ausgehungerten Sachsen in Pirna sich ergeben. Die Offiziere wurden gefangen gehalten, die gemeinen Soldaten in die preußischen Regimenter eingereiht, eine Maßregel, die sich insofern rächte, als die Sachsen später bei jeder Gelegenheit desertierten. Den Winter über verweilte Friedrich im wohlhabenden sächsischen Lande. Er betrachtete dasselbe als preußische Provinz, beschlagnahmte das Staatsvermögen, erhob Steuern und nötigte die zum Kriegsdienste brauchbaren Jünglinge zum Eintritt in das preußische Heer. Aus dem Dresdener Archiv entwendete er alle Akten, welche ihm einen vollgültigen Beweis für die feindseligen Absichten seiner Gegner lieferten. 2. Die Besitzergreifung Sachsens brachte halb Europa in Auf- Gegner und regung. In Österreich, Rußland und anderen Ländern erhob man Sriffiä. die schwersten Anklagen gegen den Preußenkönig, der als Rebelte den Frieden in mutwilliger Weise gebrochen habe. Umsonst veröffentlichte Friedrich als Antwort auf alle Verdächtigungen die in Dresden vorgefundenen, die Absichten seiner Gegner enthüllenden Akten. Die Zahl der Feinde vermehrte sich. Zn Österreich, Rußland und Frankreich gesellten sich noch die meisten Staaten des Deutschen Reiches und Schweden, das Vorpommern wieder zu gewinnen hoffte, während mit Friedrich nur England, Hannover, Hessen und Braunschweig verbunden waren. Eiue säst erdrückende Übermacht setzte sich 1757 gegen Preußen in Bewegung. Von Osten kamen die Russen, von Süden die Österreicher, von Westen die Franzosen, von Norden die Schweden (Krieg gegen vier Fronten). Ihr Ziel war die Zertrümmerung Preußens. 3. Noch einmal begab sich Friedrich nach Berlin. Hier erließ er ^f^jtde"nan im Januar eine geheime Instruktion an seinen Minister Graf

2. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 78

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
78 Viii. Vom Westfälischen Frieden bis zur Französischen Revolution. Minister William Pitt erkannte die Konvention von Zeven nicht an, rief den unfähigen Cumberland zurück und stellte in dem Herzog Ferdinand vou Braunschweig einen trefflichen Führer an die Spitze des englisch-hannoverischen Heeres. Dieser verscheuchte die Franzosen, die noch unter dem Eindruck von Roßbach standen, aus ihren Winterquartieren in Hannover und Westfalen, trieb sie über den Rhein und schlug sie bei Krefeld (Juni) fo anfs Haupt, daß das nordwestliche Deutschland den Sommer hindurch vor weiteren Einfällen bewahrt blieb. Im Osten drang Friedrich Ii., indem er feinem Bruder Heinrich die Deckung Sachsens überließ, nach Mähren vor. Er gedachte, das seste Olmütz zu nehmen und dann einen Vorstoß auf Wien, das Herz des Gegners, zu machen. Das Unternehmen scheiterte. Nach längerer vergeblicher Belagerung von Olmütz mußte er vor der österreichischen Übermacht nach Schlesien zurückweichen. Hier ereilten ihn schlimme Nachrichten. Die Russen waren unter Fermor in Ostpreußen wieder eingefallen, waren bis ins Brandenburgische vorgerückt und wüteten da mit Brand, Mord und Verheerung. Schnell entschlossen, kam Friedrich Ii. herbei und rettete in einer mörderischen Kiedrich-Schmacht in den Sümpfen bei Zorndorf (unweit Küstrin) die Mark bei Arndorf vor weiteren Heimsuchungen durch die Barbaren (August 1758). Ein Hauptverdienst um den Sieg erwarb sich der General Seydlitz, der Sieger von Roßbach. — Inzwischen war Friedrichs Bruder Heinrich in Sachsen durch Daun, der nach Schlesien und Sachsen vorgerückt war, in Bedrängnis geraten. Voll Siegeszuversicht eilte der König dahin, um zu helfen. Unbegreiflicherweise schlug er bei dem Dorfe o. Niederlage Hochkirch den auf den Höhen von Bautzen in fester Stellung ver-Ätfsj. schanzten Österreichern gegenüber sein Lager auf und verhielt sich so sorglos, daß einer seiner Generale sagte: „Wenn die Österreicher uns hier in Ruhe lassen, so verdienen sie gehängt zu werden." (Friedrichs witzige Antwort: „Ich hoffe, sie fürchten uns mehr als den Galgen.") Friedrich hatte seinen Übermut zu büßen. In der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober brach Daun mit überlegener Macht in das feindliche Lager ein und richtete hier die größte Verwirrung an. Die Preußen verloren fast alles Geschütz und etwa 9000 Mann. Nichtsdestoweniger faßte Friedrich bald wieder Mut und betrieb mit neuem Eifer die Rüstungen für 1759; es gelang ihm auch, sich im Besitz von Schlesien und Sachsen zu behaupten. 1759: a) stier- 2. Das Jahr 1759 war ein Unglücksjahr für Preußen. Es Russen und Lster. brachte Friedrich Ii. nahezu an den Rand der Verzweiflung und raubte ihm alle Hoffnung auf einen befriedigenden Ausgang des Krieges. Noch hatte er die Lücken nicht ganz ausgefüllt, welche die bisherigen Siege und Niederlagen in sein Heer gerissen, da schickte

3. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 79

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 96. Die Jahre 1758, 1759, 1760. 79 Elisabeth, um die schmerzliche Erinnerung an Zorndorf auszutilgen, eine starke Armee unter Soltikow. Um dieselbe Zeit führte General Laudon von Böhmen aus ein österreichisches Heer gegen Norden an die Oder. Es bestand die Absicht einer Vereinigung mit den Russen. Friedrich Ii., dem die Gesahr einer solchen für Brandenburg klar vor Augen stand, suchte sie zu vereiteln. Umsonst. Da beschloß er, das Äußerste zu wagen. Er griff im August (48 000 gegen 70000 Mann) die Russen und Österreicher bei Kunersdorf v. Niederlage (östlich von Frankfurt a. d. Oder) an, erlitt aber eine beinahe an Kunersdorf1 Vernichtung grenzende Niederlage. 18000 Preußen bedeckten als Tote oder Verwundete das Schlachtfeld, darunter auch Major Ewald v. Kleist, der Dichter des „Frühlings"; andere waren zersprengt; kaum 5000 Mann scharten sich am Abend der Schlacht um den tief gebeugten König. Friedrich, der vergebens in dem Kampfe den Tod gesucht hatte, war trostlos. Wie düster er seine Lage beurteilte, offenbarte sich in erschütternder Weise in dem an seinen Minister Finkenstein gerichteten Bries: „Alles ist verloren; rette er die königliche Familie. Adieu für immer!" — Der Weg nach Berlin stand offen; kein Damm fchien Brandenburg und die ganze Monarchie vor den Verheerungen der Feinde zu retten — und doch brach das gefürchtete Übel nicht herein. Die Zwietracht bewahrte Friedrichs Staat vor dem Untergang. Die eifersüchtigen Russen wollten nicht haben, daß Österreich zu große Macht über Deutschland gewinne, nützten daher den Sieg nicht aus und zogen an die Weichsel zurück, während Laudon den Weg nach Mähren einschlug. — Aber das Unglück war noch nicht erschöpft. Friedrich erlitt einen zweiten empfindlichen Schlag. Das für feine Stellung in Sachfen wichtige Dresden mußte sich der Reichsarmee ergeben und General Fink wurde mit 12000 Mann bei Maxen unweit Dresden durch Daun zur Kapitulation gezwungen (Finkenfang). Nur ein einziger Lichtstrahl fiel in das Unglücksjahr ' (Nov.). 1759. Ferdinand von Braunschweig schlug im August die Franzosen bei Minden a. d. Weser, jagte sie über den Rhein zurück und rettete dadurch Friedrich vor „Erdrückung zwischen seinen Feinden". 3. Traurig blickte Friedrich am Anfang des Jahres 1760 in mo: die Zukunft. Die Vergegenwärtigung der Verhältnisse, in welche der Erschöpfung bisherige Verlauf des Krieges ihn gebracht, waren nicht angetan, ihn <y 1 mit Mut und Zuversicht zu erfüllen. Seine Streitmacht war bedeutend zusammengeschmolzen; gerade die alten, leistungsfähigen und zuverlässigen Soldaten lagen unter der Erde und seine Kassen waren erschöpft. Aber der Krieg mußte fortgesetzt werden. In solcher Lage griff der König, um sich die Mittel zur Bestreitung der notwendigsten Ausgaben zu verschaffen, zu harten, ja zuweilen ungerechten Maßregeln. Er machte seinem Volke die drückendsten Auflagen,

4. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 120

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
120 Ix. Bon der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. zurückkehrten, eine Erklärung, welche die Franzosen zum äußersten Widerstande veranlaßte. Bei Valiny in der Champagne stieß Ferdinand von Braunschweig auf den französischen General Keller mann. Es kam im September zu einer resultatlosen Kanonade auf die vom Feinde besetzten Höhen. Hierauf traten die Preußen infolge der vorgerückten Jahreszeit den Rückzug nach Koblenz an, auf welchem sie durch Krankheiten, Kälte und Schwierigkeiten des Marsches ungeheure Verluste erlitten. Unterdessen drang General Dnmonriez von der Champagne aus nach Belgien vor, schlug die Österreicher bei Jemappes in Flandern (November) und vereinigte die österreichischen Niederlande mit Frankreich. Einfall-C^lstilles 5. (gilt anderes Heer machte unter Cnstine einen Einfall in die lande. Rheinlande, eroberte mit geringer Mühe Speier, Worms und zwang auch im Oktober 1792 die wichtige Festung Mainz zur Übergabe. Der Kurfürst und seine Beamten flohen und die Franzosen hielten, indem sie die Herrschaft der Menschenrechte verkündeten, ihren Einzug. Die leichtsinnige Bürgerschaft (wie überhaupt die rheinische Bevölkerung) begrüßte die Fremdlinge mit lauter Freude, löste den Zusammenhang mit dein Deutschen Reiche und beantragte den Anschluß an die französische Republik (Frankreich war unterdessen zur Republik umgewandelt worden). Eine Deputation, an deren Spitze der Forscher und Welt-umsegler Georg Förster stand, übermittelte diese Willenskundgebung an den Nationalkonvent in Paris. So kläglich verlief für Preußen und Deutschland der erste Zusammenstoß mit dem revolutionären Frankreich. Eine neue Epoche der Weltgeschichte war, wie Goethe sagte, eingebrochen. § 108. Der I. Koalitionskrieg 1793—1797. Die Verbündeten. 1. Im Januar 1793 siel das Haupt Ludwigs Xvi. Ein Schänder ergriff die europäischen Dynastien. Mit Entsetzen erkannte man, wohin die blinde Volkswut, der Haß gegen das Königtum führte. In den monarchisch regierten Staaten reifte die Überzeugung, daß man durch gemeinsames Vorgehen der weiteren Ausbreitung der revolutionären Gedanken und Bestrebungen einen Damm entgegensetzen müsse, und diese Erkenntnis führte 1793 zur ersten großen Koalition, welche auf Anregung des englischen Ministers William Pitt des Jüngeren von England, Österreich, Preußen, dem Deutschen Reich, Holland, Spanien und Sardinien geschlossen wurde. Anfängliche Er- 2. Der Gang des Krieges erfüllte anfangs die Verbündeten mit folge der Ver- . r ~ r- 2.. .. , , , bündeten 1793. frechen Hoffnungen. Die Österreicher siegten bei Neer winden

5. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 217

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 138. Der Teutsche Krieg 1866. 217 Auf die Seite Österreichs traten die norddeutschen Staaten Gruppierung der Sachsen (Königreich), Hannover, Kurhessen und Nassau, die süddeutschen Staaten einschließlich Badens (letzteres in Rücksicht auf die Volksstimmung) und Frankfurts; auf die Seite seines Gegners die übrigen norddeutschen Staaten und Italien, das sich schon durch ein im April getroffenes Abkommen verpflichtet hatte, Preußen zur Durchführung der von ihm beabsichtigten Buudesresorm mit Waffengewalt zu verhelfen, wogegen Preußen versprochen, ihm die Abtretung Venetiens von Österreich zu erwirken. Von Napoleon hatte Bismarck in einer persönlichen Zusammenkunft (in Biarritz) die Zusage der Neutralität Frankreichs erhalten (war in Erwartung einer preußischen Niederlage gegeben worden). Bisher war in Preußen Bismarcks äußere Politik und die damit zusammenhängende, vom König gewollte Heeresorganisation aufs leidenschaftlichste bekämpft worden; jetzt aber, da das Vaterland in Gefahr war, zeigte es sich, wie tief trotz alledem der monarchische Sinn in den Herzen der Preußen wurzelte und mit welchem Stolz man auf die große Gefchichte des Staates zurückblickte. Man vergaß allen inneren Hader und reichte sich über die Kluft der Parteien die Hände zum kräftigen Zusammenwirken. 5. Da Preußen in der freien Benützung seiner Streitkräste ae- Ter Krieg in z , _ - r . . .r, r ' ./L' , , ' ,ö Norddeutschland. hemmt war, sofern ine zwychen lernen östlichen und westlichen Provinzen gelegenen Staaten auf der Seite des Feindes verharrten, so richtete es eineu Tag nach der verhängnisvollen Abstimmung im Bundestag, am 15. Juni, an Hannover, Kur Hessen und Sachsen die Ausforderung, von dem Bundesbeschluß zurückzutreten, ihre Heere aus den Friedensfuß zu setzen und sich dem vorgeschlagenen neuen Bunde unter Preußens Leitung anzuschließen, und stellte ihnen für den Fall der Zustimmung die Fortdauer ihres Besitzstandes und ihrer Souveränitätsrechte in Aussicht. Alle drei antworteten ablehnend. Infolgedessen rückte am 16. Juni Herwarth v. Bitten-feld von Torgau aus in Sachsen ein und besetzte Dresden. König Johann und sein Minister v. Benst eilten nach Böhmen und vereinigten dort die sächsischen Truppen mit den österreichischen. General Vogel v. F a l ck e u st e i u, zu dem sich Mantenfsel von Holstein aus gesellte, drang von Minden her nach Hannover vor und General v. Beyer befetzte, von der Rheinprovinz über Marburg kommend, Kassel. Die hannoversche Armee sammelte sich in Göttingen, rückte dann in südöstlicher Richtung über Mühlhausen auf Eisenach zu, um sich mit den bayerischen Bundesgenossen zu vereinigen. Am 2 7. Juni stieß sie bei Langensalza (unweit des Klosters Homburg oder Hohenburg, wo einst die alten Sachsen mit Heinrich Iv. gekämpft) aus eine schwache preußische Heeresabteilung. Der Kampf endete ehrenvoll für

6. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 139

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 113. Napoleons Krieg gegen Preußen 1806—1807. 139 Tage wurde das preußische Hauptheer bei Auerstädt (3 Meilen nördlich von Jena) von Davoust und Bernadotte gänzlich überwunden und zersprengt. Der greise Feldherr Ferdinand von Braunschweig, der durch eine Kugel seines Augenlichtes beraubt wurde, besaud sich unter den Schwerverwnndeten. 6. Die beiden Niederlagen bei Jena und Auerstädt verursachten Folgen t>er eine grenzenlose Verwirrung, die sich der höheren Offiziere, des 9iieberiaaen' ganzen Heeres und selbst der Staatsmänner bemächtigte. In wilder Flucht eilten die Trümmer der Armee den Festungen zu; aber hier fanden sie nicht Schntz, auch nicht Ermutigung zur Fortsetzung des Kampfes. Fast ohne Widerstand übergaben die Kommandanten selbst die festesten Bollwerke. So kapitulierten in wenigen Wochen L. Kapitulation Erfurt, Spandau, Berlin, Stettin, Küstrin, Magdeburg zc. Am bu 9eftun9e,L 27. Oktober hielt Napoleon seinen Einzug in Berlin. Die Beamten kamen ihm in größter Unterwürfigkeit entgegen. Sieben Minister leisteten ihm den Eid der Treue. Gegenstände, die für Preußen verehrungswürdig waren, wie Degen und Stock Friedrichs des Großen, dann die Viktoria vom Brandenburger Tor, sowie viele Kunstschätze gelangten als Trophäen nach Paris. Von Berlin aus erließ Napoleon die sogenannte Kontinentalsperre, welche Englands Industrie und b. Kontinental Handel vernichten sollte, indem sie die Konfiskation der englischen Waren anordnete und das Landen englischer Schiffe in den unter französischem Einfluß stehenden Häfen des Kontinents verbot. — In jener trüben Zeit, in welcher die Stützen des Staates zusammenbrachen, gab es nur wenige Lichtpunkte. Blücher schlug sich mit seiner kleinen Schar in atemlosen Gewaltmärschen von Thüringen aus bis nach Lübeck durch, kämpfte dort in den Straßen der Stadt wie ein Rasender und kapitulierte erst, nachdem er kein Brot mehr zu essen und keine Munition mehr zu verschießen Hatte, und die pommerische Festung Kolb erg, wo der scharfsinnige Major Gneisenau, der verwegene Leutnant von Schill und der 70jährige brave Bürger Nettelbeck in heldenmütigster Weise die Verteidigung leiteten, zeigte, was tatkräftiger und opferwilliger Gemeinsinn zu leisten vermochte. Während Napoleon den unglücklichen Herzog Ferdinand von Braunschweig verfolgte, so daß dieser auf dämfchem Boden feine Zuflucht suchte, wo er bald darauf zu Ottensen (bei Altona) starb, fand der Kurfürst von Sachsen Gnade bei dem Gewaltigen. Es wurde ihm sogar die Königswürde verliehen; dafür mußte er aber im Dezember 1806 dem Rheinbund beitreten. 7. Friedrich Wilhelm Iii. und die edle Dulderin Luife ertrugen Fortsetzung des das Unglück mit Fassung, letztere nicht ohne die Hoffnung, die Ge- ^te*Öenn.ßft= Tüchtigkeit des Himmels werde eine Wendung zum Besseren herbeiführen und den frechen Übermut des Korsen noch strafen. Um den

7. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 140

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
140 Ix. Von der Französischen Dietiolutiort bis zum Wiener Kongreß. Franzosen nicht in die Hände zu fallen, flohen sie in den stürmischen Novembertagen nach Königsberg und später an die äußerste Grenze der Monarchie, nach Memel. Auf der Flucht und auch in der Folgezeit gaben sie dem Volke ein rührendes Beispiel im Ertragen von Gefahren, Entbehrungen und Strapazen aller Art. Den ebenfalls sich nach Osten zurückziehenden preußischen Truppen folgten die Franzosen über Küstrin, Posen an die Weichsel. Die hilfesuchenden Blicke des gebengten Königs wandten sich nach Petersburg. Alexander I. ließ auch, unter Bennigsen ein Heer in Ostpreußen einrücken. Bei C'ylliu kam es im Februar 1807 zu einem gewaltigen Zusammenstoß zwischen der vereinigten preußisch-russischen Armee und den Franzosen. Zum erstenmal leuchtete dem sieggewohnten Eroberer die Sonne des Erfolges nicht ungetrübt. Die Schlacht blieb unentschieden. Es folgte nun eilte viermonatliche Unterbrechung des Krieges. Sie wurde auf beiden Seiten zur Verstärkung der geschwächten Truppen benützt. Im April 1807 erschien Alexander I. in Memel und gab Friedrich Wilhelm Iii. unter Tränen die ermutigende Versicherung: „Nicht wahr, keiner von uns fällt allein? Entweder beide zusammen oder feiner!" und dann erneuerten die Monarchen das Bündnis (Iv. Koalition), in welchem sie sich verpflichteten, die Waffen nur in gemeinsamer Übereinstimmung niederzulegen. Im Juni wurde der Krieg mit erneuter Heftigkeit wieder ausgenommen. Der 14. Juni brachte bei Friedland (südöstlich von Königsberg) die Entscheidungsschlacht. Den Franzosen erstrahlte das alte Kriegsglück wieder in vollem Glanze. Die Russen erlitten eine totale Niederlage und damit war der Krieg entschieden. Wortbrüchigkeit 8. Rasch vollzog sich in Alexanders Denken, Empfinden und ' e$an crv ' Stellung ein vollständiger Umschwung. Der warnten Freundschaftsversicherungen vergessend, welche er Friedrich Wilhelm Iii. gegenüber abgegeben, trat er mit Napoleon in geheime Unterhandlungen, fchloß zuerst einen Waffenstillstand und dann ein Bündnis. Entscheidend für feine Wortbrüchigkeit waren die lockenden Aussichten, die Napoleon seinem Ehrgeiz auf eine Teilung der Weltherrschaft zwischen französischem und moskowitifchem Einfluß eröffnete. Erst nachdem Bestimmte Vereinbarungen getroffen waren, zog man auch Friedrich Wilhelm zu einer Unterredung heran. Napoleon behandelte ihn mit kränkender Bitterkeit. Luise eilte von Memel herbei, um durch persönliche Begegnung mit dem Sieger eine Milderung des ihrem Lande drohenden Unglücks zu erwirken. Umsonst. Weder ihre Schönheit noch ihre Anmut machten Eindruck auf das kalte Gemüt des Siegers. Frieds von Tilsit 9. So wurde im Juli 1807 der traurige Friede zu Tilsit geschloffen, durch welchen „Preußen den Becher der Demütigung bis auf die Neige leeren mußte". Nur „aus Achtung für den Kaiser

8. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 160

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
160 Ix. Bon der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. „Frisch au}, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen, Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Sicht! Du sollst den Stahl in Feindesherzen tauchen; Frisch aus, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen." Die Bewegung von 1813 war „die ernsteste, keuscheste, erhabenste Volkserhebung der ganzen Weltgeschichte". § 121. Die ersten Kämpfe und der Waffenstillstand. Langsamkeit der 1. In patriotischen Kreisen hoffte man, die Verbiinbeteu würden Rmmgm Napo- sich bnrch die Begeisterung zum raschen Handeln fortreißen lassen und u'cn"' eine tatkräftige Aktion entfalten, noch ehe Napoleon auf dem Kriegsschauplätze erschien. Allein diese Hoffnung erwies sich als eitel. Wohl streiften balb Kosakenschwärme weit nach Westen, vertrieben bte Franzosen vorübergehend ans Hamburg und setzten auch über die Elbe. Das russische Heer jeboch blieb zunächst untätig in Polen stehen, und ba unglücklicherweise die Oberleitung der gemeinsamen Operationen beit Russen übertrugen würde und nicht, wie die Volksstimme verlangte, beut entschlossenen, vorwärtsstürmenden Husarengeneral Blücher, so entstanbeit auch hieraus Verzögerungen, welche von verhängnisvollen Folgen begleitet waren. Napoleon gewarnt Zeit, sich zu rüsten. Er tat bies mit bewundernswerter Schnelligkeit und mit bestem Erfolg. Obgleich das Unglück mit niederschmetternder Wucht über ihn und sein Volk hereingebrochen war, so übte sein Name immer uoch eilten großen Zauber aus die Nation aus. In kurzer Zeit hatte der Gewaltige ein stattliches Heer beisammen und die durch Furcht, Dankbarkeit ltrtb verwcmbtschaftliche Bande an ihn gefesselten Rheinbundsfürsten beeilten sich, ihm ihre Kontingente zuzuführen. Niederlagen der 2. Von Mainz aus traf er Anstalten zum Feldzug. Schon Wullen'im Ende April hatte er mit einer den Verbündeten überlegenen Kriegs-macht zum Erstaunen der Welt Thüringen erreicht und an der Saale Stellung genommen. Mit begreiflicher Spannung sah man dem ersten größeren Zusammenstoß entgegen. Er erfolgte am 2. Mai tu der an historischen Erinnerungen reichen Lützener Ebene, bei dem Dorfe Grotz-görschen. Napoleon siegte. Der russische Oberbefehlshaber Wittgenstein war dem korsischen Feldherrngenie gegenüber kein ebenbürtiger Gegner. Doch gelang es dem Sieger nicht, das feindliche Heer zu vernichten; in bester Ordnung zog letzteres hinter die Elbe zurück. Einen unersetzlichen Verlust jedoch hatten die Preußen zu beklagen. Scharnhorst, „der deutschen Freiheit Waffenschmied", hatte

9. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 166

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
166 Ix- Von der Französischen Revolution bis zum Wiener Kongreß. 19. Oktober: Erstürmung Leipzigs. Rückzug Napoleons. Folgen der Völkerschlacht. Bennigsen, im Süden und Südwesten Schwarzenberg. Die Völker Europas maßen ihre Kräfte: hier Österreicher, Preußen, Russen und Schweden, dort Franzosen, Holländer, Italiener, Rheinbündler re. Napoleon leitete die Schlacht von einem Hügel bei Probstheida (im Südosten von Leipzig, Napoleonsstein) aus; die verbündeten Monarchen befanden sich ihm gegenüber auf dem später sogenannten Monarchenhügel. Bei der Übermacht der Alliierten, der Erbitterung, Wucht und Siegeszuversicht, mit welcher sie kämpften, schien Napoleons Niederlage unabwendbar. Dies fowie das endlich erwachte Nationalgefühl trieben 3000 Sachsen und 600 Württembergs während der Schlacht zum Übergang ins vaterländische Lager. Am Abend des Schlachttages gab Napoleon Besehl zum Rückzug. Der Sturz des Gewaltigen war entschieden; die Freiheit und Unabhängigkeit Deutschlands und Europas war errungen. 3. Am 19. Oktober eröffneten die Verbündeten den Stnrm auf Leipzig. Gegen Mittag fielen einige Tore. Die eindringenden Sieger verpflanzten den Kampf in die Straßen der Stadt, die noch Zeugen eines entsetzlichen Ringens wurden. Alles drängte, um sich zu retten, nach Westen. In der allgemeinen Verwirrung wurde Napoleons Besehl, die Elsterbrücke zu sprengen, zu früh ausgeführt. Viele fanden dabei den Tod und Tausenden wurde die Flucht unmöglich gemacht. Unter dem unbeschreiblichen Jubel des Volkes hielten Alexander I. und Friedrich Wilhelm Iii. ihren Einzug in die Stadt. Der König Friedrich August von Sachsen, der dem Kriegsglück und dem Feldherrngenie Napoleons bis zum letzten Augenblick vertraut hatte, ward gefangen genommen und nach Berlin gebracht. 4. Napoleon, der die Reste seiner Armee möglichst rasch auf französischen Bodeu bringen wollte, floh über Erfurt, Eisenach, durch das Fulda- und Kinzigthal dem Rheine zu. Die Verbündeten ließen ihn ziemlich unbelästigt von dannen ziehen. Nur bei Hanau, wo das Kiuzigthal in das Mainthal mündet, hatte der Gestürzte ein bedeutendes Hindernis zu überwinden. Die Bayern suchten ihm unter General Wrede den Weg zu verlegen. Allein der „sterbende Löwe" schlenderte seinen Gegner in einem zweitägigen Kampfe (30. und 31. Oktober) aus den: Wege und ebnete sich die Straße nach dem Rhein, den er bei Mainz überschritt. 5. Die nächsten Folgen der Leipziger Schlacht, die noch im Jahre 1813 zu erleben waren, bestanden in dem Zusammenbruch der Napoleonischen Schöpfungen auf deutschem Gebiete. Der Rheinbund löste sich auf. Württemberg, Badeu, Hessen-Darmstadt, Nassau :c. schlossen Verträge mit Österreich, das ihnen namens der Verbündeten für den Anschluß an die Koalition volle Souveränität und Aufrechterhaltung ihres Territorialbesitzes zusicherte. Jerome entwich aus

10. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 76

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
76 Viii. Vom Westfälischen Frieden bis zur Französischen Revolution. Finken st ein, worin er bekundete, welcher Opferwilligkeit er fähig war. „Wenn mir" — fo sagte er — „ein solches Unglück begegnete (Gefangennahme), so will ich mich für den Staat opfern, und man soll alsdann meinem Bruder Gehorsam leisten, welchen sowie die Minister ich mit ihrem Kops dafür verantwortlich mache, daß man für meine Befreiung weder eine Provinz noch ein Löfegeld biete, daß man vielmehr den Kampf fortsetze und alle Vorteile benütze, ganz so, als hätte ich niemals in der Welt existiert." Am 12. Januar verließ er seine Hauptstadt — auf 7 Jahre. Die Bekämpfung der Franzosen überließ er seinen Bundesgenossen, gegen die Russen sandte er seinen General Lehwald, den Kampf mit dem Hauptgeguer, den Österreichern, übernahm er selbst. 1757: L. Sieg 4. Im April überschritten die Preußen die böhmische Grenze, ^Pragmai).' im Mai stießen sie bei Prag auf die von Browne geführten österreichischen Truppen. Obwohl biefe in befestigten Stellungen am rechten Ufer der Moldau sich befanden, die Preußen über sumpfige Niebernngen zu gehen hatten, so griffen letztere an und erfochten nach hitzigem und verlustreichem Kampfe (der 73 jährige Feldmarschall Schwerin fand den Heldentod) einen glänzenden Sieg. Der Feind wurde nach Prag zurückgeworfen. Nachdem Friedrich Ii. die Stadt eingeschlossen hatte, eilte er mit dem Rest seines Heeres dem zum Ent-d. Niederlage satz heranrückenden General Dann entgegen. Bei Kolm (östlich von Snckn.bei Prag) kam es im Juni zu einer mörberischen Schlacht. Friedrich büßte hier den Zauber der Unüberwindlichst ein. Er erlitt eine schwere Nieberlage (von 21000 Preußen 14 000 Verlust), die ihn um so empfindlicher tras, als er jetzt die stolze Hoffnung, in Wien den Frieden diktieren zu können, ausgeben und an Verteidigung und Rettung denken mußte. Um etwa 20 000 Krieger geschwächt, hob er die Belagerung von Prag auf und kehrte in düsterster Stimmung nach Sachsen zurück, währeub er dem Herzog von Brannschweig-Bevern den Schutz Schlesiens übertrug. Bald trafen von allen Seiten Hiobsposten ein. Die Franzosen besiegten im Juli bei Hastenbeck (süb-lich von Hameln a. b. Weser) ein englisch-hannoverisches Heer unter Cnmberlanb, dem Sohne Georgs Ii., und nötigten diesen zur schimpflichen Konvention von Zeven (bei Bremen), bnrch welche den Siegern das ganze norbwestliche Dentschlanb eingeräumt wurde; die Russen siegten im August bei Großjägersbors am Pregel über die Preußen unter Lehwalb, und ein zweites französisches Heer, mit dem sich die beutsche Reichsarmee vereinigt hatte, zog nnter Soubise gegen die Saale, Thüringen und Sachsen. Wohin also Friedrich Ii. blickte, überall nichts als vordringende Feinde. Raschheit im Entschluß, Kühnheit in der Tat waren in solcher Lage Erfordernis. Der große König, der bald nach dem Uuglückstag
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